Gastpost von HappyIch: Die Macht der Gedanken

Hallo zusammen!
Heute gibt es einen Gastpost von Sue.
Viel Spaß beim Lesen!

Liebe Balanceakt-Leser!
Sommerzeit. Urlaubszeit. Auszeit. Drei Worte, die den aktuellen Verbleib der lieben Julia beschreiben. Daher darf ich heute als Gastbloggerin einspringen und Euch die Zeit bis zu Julias nächstem Blogpost verkürzen. Damit wir uns nicht ganz fremd sind, hier ein paar Kleinigkeiten zu meiner Wenigkeit: ich bin Yogalover, Clean Eater, Smoothiefee, Lebensentdecker, USA-Liebhaber, Teegenießer, Schwabengirl, Farbenliebhaber und natürlich die Person hinter dem Blog HappyIch.  

Die Macht der Gedanken

Das Denken ist die Basis von allem. Es ist wichtig, dass wir jeden unserer Gedanken mit dem Auge der Achtsamkeit erfassen.
Thich Nhat Hanh, Die fünf Pfeiler der Weisheit

Gedanken begleiten uns Tag für Tag, Stunde für Stunde, Minute für Minute und auch jede Sekunde. Gedanken können wundervoll sein. „Wie herrlich doch heute die Sonne scheint“, „wie schlank ich doch in diesem Kleid aussehe“, „wie nett mich dieser Fremde gerade angelächelt hat“, „wie reibungslos das Personalgespräch doch lief“. Diese Art von Gedanken schmeicheln uns. Sie streicheln unsere Seele. Sie machen uns glücklich.
Aber sie können noch so viel mehr. Es gibt Zeiten, da werden sie zu unserem größten Feind. „War ja klar, dass ich das wieder nicht hinbekomme“, „wie doof kann man eigentlich sein“, „warum reagiere ich immer so sensibel und bin nicht einfach tougher“, „warum habe ich immer noch kein Kilo abgenommen“. Wir fühlen uns sofort mies, wertlos und ernennen uns selbst zu einem Versager.

Stopschild

Meist ist es leider so, dass die positiven Gedanken nur einen Bruchteil einer Sekunde von unserem Bewusstsein wahrgenommen werden, die negativen bleiben jedoch wie eingebrannt in uns. Und sobald sie sich wiederholen, erinnern wir uns daran, dass es bereits in der Vergangenheit diesen Gedanken gab und wir sehen uns in seiner Wahrheit bestätigt. Mal ganz ehrlich: die Sonne scheint hunderte Male im Jahr. Und jedes Mal freuen sich die meisten, wenn gutes Wetter ist. Aber wir nehmen es nicht als oft-wiederkehrend war. Wir denken es nur ganz kurz und schwupps wird der Gedanken schon von einem anderen abgelöst (z.B. von dem, dass wir jetzt so gerne die Sonnenstrahlen auf unserer Haut genießen würden, wir aber im Büro sitzen müssen und sowieso nie rauskommen so lange die Sonne noch scheint). Boom! Da war er wieder. Der Feind namens „negativer Gedanke“. Aber wenn wir seit Wochen täglich auf die Waage steigen und sich nichts tut, bestrafen wir uns mit Gedanken wie „ich bin einfach fett und werde nie abnehmen“, „ich bin nicht diszipliniert genug mich gesund zu ernähren“, und so weiter (ich bin mir sicher jeder hat sein ganz eigenes Beispiel der ständig wiederholenden negativen Gedanken).

Diese fiesen kleinen Biester. Woher kommen sie nur? Wie so oft ist es auch bei vielen wiederkehrenden negativen Gedanken so, dass ihr Samen irgendwann in unserer Kindheit gepflanzt wurde und über die Jahre Früchte getragen hat. Meist sind sie die Basis von Angst und Unsicherheit. Doch sie können auch in einer jüngeren Vergangenheit ihren Ursprung haben. Haben wir von einem bestimmten Menschen immer die gleichen Vorwürfe gehört, die wir irgendwann als wahrhaftig angenommen haben? Wenn sich das nächste Mal so ein fieses Biest im Geist bemerkbar macht, halten wir kurz inne und fragen uns „wo kommst Du her“? Ist das wirklich mein Gedanke? Oder war es ein Gedanke in unserer Familie? Oder hat das mein Chef/Ex-Partner/Elternteil immer zu mir gesagt? Ist der Gedanke neu oder ist es einer, den ich schon gut kenne, weil ich ihn oft gehört habe?
Das Gute an den fiesen Biestern: man kann sie entwaffnen! Nämlich genau dann, wenn man sich mit Ihnen beschäftigt. Wenn man sie nicht einfach kommen und siegen lässt. Sondern kurz innehält, sie anschaut und nachfragt, woher sie kommen. Indem man ihnen kurz (!) Raum gibt und sie entweder annimmt oder ersetzt (z.B.: Sobald mein Körper bereit dazu ist, wird er die Kilos loslassen. Bis dahin ernähre ich mich gesund und tue alles um ihm eine gute Ausgangssituation zu bieten). Wichtig ist, dass man diesen Gedanken akzeptiert. Denn nur wenn man akzeptiert, kann man loslassen.

Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann sich die Gedanken auch aufschreiben. Es reicht schon, dies nur einen Tag oder eine Woche auszuprobieren. Den negativen Gedankengang aufschreiben, ihn mit einem passenden Gegensatz „entwaffnen“ und weiter machen. Vermutlich werden einige der bösen Biester mehrfach auftauchen. Und voilá: sie haben nicht mehr die Kontrolle über einen selbst, sondern wir haben die Kontrolle. Wir können frei entscheiden ob wir diese Biester an uns ranlassen oder ob wir sie abwehren.

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Wer noch mehr über die Kraft der Gedanken wissen möchte, kann sich mit dem Gesetz der Resonanz auseinander setzen. Jeder schlechte Gedanken ist reversibel. Und sobald wir die schlechten Gedanken enttarnt haben, werden sie immer weniger. Als Nebeneffekt werden wir gelassener, ausgeglichener und vielleicht dadurch auch ein Stück glücklicher!

Ich freue mich auf eure Antworten und euren Besuch meines Blogs HappyIch!

Liebe Grüße
Sue

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6 Comments

  • Mein besonderes Dankeschön gilt der lieben Sue, die hier einen fantaschtischen Gastpost zu "Papier" gebracht hat, der so viel Wahrheit in sich birgt. Ich danke da auch im Besonderen für den Hinweis auf das Gesetz der Resonanz, welches ja zu den esoterischen Grundgesetzen gehört……"ich finde im Außen nur das wieder, wofür ich im Inneren eine Resonanz habe! Komme ich mit dem Außen nicht klar, habe ich im Inneren ein Problem".
    Ja, dieses Gesetz ist wirklich in meinem Kopf……..und trotzdem vergesse ich es hin und wieder!!!!
    Vielen Dank für die liebe Erinnerung.
    Angelika

  • Liebe Angelika,

    ich danke Dir für Deine wundervollen Worte und freue mich, dass mein Beitrag direkt in Dein Herz ging! So soll es sein 🙂

    Wenn Du  magst, schau doch ab und an mal bei mir vorbei, vielleicht gibt es noch mehr Beiträge, die Dich interessieren könnten (www.happyich.blogspot.de).

    Alles Liebe
    sue

  • Liebe Angelika,

    ich danke Dir für Deine wundervollen Worte und freue mich, dass mein Beitrag direkt in Dein Herz ging! So soll es sein 🙂

    Wenn Du  magst, schau doch ab und an mal bei mir vorbei, vielleicht gibt es noch mehr Beiträge, die Dich interessieren könnten (www.happyich.blogspot.de).

    Alles Liebesue

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