Könnt ihr glauben, dass schon zwei Wochen im Crazy Sexy Detox geschafft sind?
Nun liegt nur noch eine Woche vor uns, bis wir wieder Unmengen an Kaffee, Sahnetorten und Käsebrote in uns reinschieben können. Hehe, nur ein kleiner Scherz.
Ich werde in meinem Wochenrückblick zur 3. Woche berichten, wie ich die Zeit nach dem Detox gestalten werde, denn es ist auf jeden Fall nicht der richtige Weg, das Ende des Detox mit einem großen Gelage zu feiern. Eines kann ich euch aber schon verraten: Ich freue mich riesig auf den ersten Kaffee.
Wie letzte Woche, folgt nun zu jedem der Bereiche, aus denen der Detox besteht, ein kleines Fazit.
Ernährung
In Sachen Ernährung lief es letzte Woche wirklich gut. Ich habe mich an die grünen Smoothies am Morgen/Vormittag gewöhnt und spiele mit dem Gedanken, auch nach dem Detox weiterhin mit einem grünen Smoothie in den Tag zu starten und mein bislang “erstes” Frühstück (Haferbrei/Übernacht-Müsli) erst am Vormittag zu essen. Ich habe das Gefühl, dass der grüne Smoothie als erste Mahlzeit meinen Blutzuckerspiegel noch besser reguliert. Außerdem kann es auch gut möglich sein, dass meine Müslis/Breie dann auch kleiner ausfallen werden als bisher, denn zumindest aktuell habe ich über den Vormittag viel weniger Hunger als gedacht.
Ich hatte in der letzten Woche auch keine Detox-Begleiterscheinungen mehr. Ich bin froh, dass ich wirklich nur einen Tag hatte, an dem ich von Kopfschmerzen und Bauchweh geplagt war. Das hat natürlich einiges einfacher gemacht. Wenn es mir dauerhaft schlecht gegangen wäre, hätte ich in Sachen Ernährung auf jeden Fall etwas umgestellt. Aber so konnte ich weitermachen, wie bisher.
Das war auch der Grund, warum ich mich relativ kurzfristig dazu entschieden hatte, am Freitag einen Fastentag mit Smoothies, Säften und Suppe zu machen. Ich hatte das ja vor fast genau einem Jahr schon einmal probiert – und mir ging es an diesem Tag richtig mies. Warum ich das dann jetzt nochmal versucht habe? Ganz einfach: Dadurch, dass ich wusste, dass ich auf alle Fälle bis zum Mittag schon gut mit Flüssignahrung zurecht komme, kam es mir nicht mehr schwer vor, auch noch den Rest des Tages durchzuhalten. Ich habe mich einfach dazu bereit gefühlt und wollte diesem Experiment daher auch eine Chance geben.
Natürlich kann man sich fragen, ob ein Fastentag notwendig oder sinnvoll ist. Ich denke zumindest, dass es keine schlechte Idee ist, wenn man das Verdauungssystem ab und an mal richtig entlastet. Mit Smoothies und Suppen kann man ja trotzdem für genügend Nährstoffe und Energie sorgen. Ich habe ja nicht nur den ganzen Tag Brühe und Saft getrunken, sodass es vielleicht kein ganz strenges Fasten war. Doch war dieser Weg für mich der richtige, denn ich habe mich den ganzen Tag über gut gefühlt. Keine Kopfschmerzen, kein flaues Gefühl, keine Müdigkeit. Es ging wirklich ganz problemlos, was mich total begeistert! Ich habe den Fastentag auch bewusst nicht am Wochenende gemacht, denn Wochenende bedeutet für mich auch gemeinsames Kochen und Essen mit meinem Mann – und das ist mir sehr wichtig! Es ist schon ein großer Verzicht für mich, dass unser gemeinsames Wochenendfrühstück anders aussieht als sonst. Daher würde es für mich nie in Frage kommen, regelmäßig am Wochenende einen Fastentag einzulegen. Unter der Woche kann ich mir das hingegen schon gut vorstellen. Ob ich jetzt meine Tasche mit Müsli, Gemüsepfanne, Obst und Nüssen oder mit vielen Smoothies und Säften für den Arbeitstag fülle, ist eigentlich egal – ich nehme ja jetzt schon mein ganzes Essen für den Tag mit. Und es muss ja auch nicht immer an dem einen bestimmten Tag in der Woche sein. Man kann sich ja einen Regel-Tag vornehmen, und wenn an diesem was Stressiges ansteht, dann macht man’s eben an einem anderen Tag oder gar nicht. Der Fastentag ist auf jeden Fall auch etwas, das mich voraussichtlich nach dem Detox weiter begleiten wird.
Wer mich aktuell fragt, was ich während des Detox am meisten vermissen, der bekommt bei mir immer die selbe Antwort: Kaffee. Nicht wegen der Wirkung oder so (Kaffee hilft mir bei Müdigkeit eh nicht), sondern weil ich einfach gerne Kaffee trinke und er mir schmeckt (dazu hatte ich ja letzte Woche schon ausführlich referiert). Auch wenn ich aktuell total im Tee-Fieber bin und Tee immer mehr zu schätzen lerne, so werde ich trotzdem weiterhin Kaffee trinken, wenn auch bestimmt noch weniger als bisher. Aber wenn ich Lust auf einen Kaffee habe, dann werde ich Kaffee trinken. Ich mag Kaffee einfach gerne und er wird auch das erste von der “Black List” sein, was ich wieder aufnehmen werde. Ihr könnt euch also denken, mit was ich nächsten Montag in den Tag starte.
Körperpflege
Ich habe es diese Woche weiterhin mit den Nasenspülungen probiert, war aber nicht so konsequent damit. Erstens merke ich einfach keine wirkliche Verbesserung oder überhaupt irgendeine Wirkung und zweitens ist der Prozess jetzt auch nicht so angenehm. Es dauert bei freier Nase wirklich nur 2 oder 3 Minuten, geht also recht fix. Aber wer hat schon gerne Wasser in der Nase, wenn es nicht auch mit einem positiven Effekt verbunden ist? Bei Schnupfen habe ich auf jeden Fall einen super Effekt. Außerdem wäre es halt noch eine Sache mehr, die ich in meiner Morgenroutine zu erledigen hätte – und die ist schon echt voll! Ich möchte nach dem Aufstehen einfach nur Sachen machen, die mir wirklich gut tun: Meditation, Yoga, Trockenbürsten, Zähneputzen, Zunge reinigen, Gesicht waschen etc. helfen mir einfach, gut in den Tag zu starten. Was mir dabei nicht hilft, fällt raus. Daher habe ich mich entschieden, das Nasespülen bei freier Nase für den Rest des Detox aufzugeben.
Besonders aufgefallen ist mir diese Woche die Veränderung meiner Gesichtshaut, auch wenn es jetzt kein riesiger Unterschied ist . Letzte Woche sah ich teilweise schlimm aus (für meine Verhältnisse – ich habe keine besonders problematische Haut): Ich hatte viel mehr Rötungen und Unreinheiten, als das sonst der Fall ist. Natürlich ist meine Haut jetzt nicht total frei von dem einen oder anderen Pickelchen, aber mein Hautton ist viel ebenmäßiger geworden und ich komme mit viel weniger Abdeckprodukten aus als sonst. An was das jetzt genau in Sachen Ernährung liegt, kann ich aktuell natürlich nicht sagen. Ob es z.B. an dem Verzicht an glutenhaltigen Lebensmitteln liegt, werde ich sehen, wenn ich diese wieder integriere. Bis dahin erfreue ich mich an meiner schönen Haut.
Eine Sache verwundert mich hingegen aber: Ich spüre keine positive Wirkung vom 8-Stunden-Schlafen. Ich muss dazu sagen, dass ich sonst unter der Woche niemand bin, der regelmäßig nur 4 oder 5 Stunden schläft. Meine Schlafenszeit unter der Woche beträgt sonst in der Regel 7 Stunden (von 23 Uhr-6 Uhr). Und ja, ich komme morgens oft schlecht raus und bin beim Weckerklingeln nicht gleich top fit. Aber das ist jetzt genauso. Ich spüre wirklich gar keinen Unterschied. Es ist aber einfach so, dass 23 Uhr für mich eine gute Bettgehzeit ist und ich lieber um 6 Uhr als um 7 Uhr aufstehe. Und um 22 Uhr ins Bett gehen passt irgendwie auch nicht so richtig in meinen Tagesablauf. Ich werde mich aber zumindest diese Woche noch an die 8-Stunden-Regel halten.
Pflege für Seele und Geist
Da gibt es keinen Unterschied zur letzten Woche zu berichten: Meditation, Affirmationen (die ich täglich über Twitter/Facebook mit euch geteilt habe), mein Dankbarkeitstagebuch, tägliches Lachen und Rausgehen in die Natur gehören weiterhin zu meinem Tagesplan.
Ich merke aber, das dies für mich wirklich das Schlüsselelement des Detox ist. Es ist das, was das Programm für mich so einzigartig macht. Es reicht eben nicht, dass man nur den Körper reinigt, wenn man dabei seinen Geist vernachlässigt. Das Herstellen der Einheit aus Körper, Verstand und Geist ist für mich zur Zeit sehr wichtig und ist etwas, mit dem sich meiner Meinung nach jeder, der ein gesundes und zufriedenes Leben führen möchte, beschäftigen sollte.
Mein abschließendes Fazit zur zweiten Woche: Schön war’s!
Wie war eure zweite Detox-Woche? Konntet ihr wie in Woche 1 weitermachen oder habt ihr das einen oder andere angepasst?
Was für ein wundervolles Zwischenfazit! Mit Freude habe ich diesen Beitrag gelesen und ziehe wirklich den Hut vor Dir, liebe Julia! Vielleicht ist der Detox auch tatsächlich "einfacher" zu integrieren, als ich es mir vorstelle. Aber bei Dir wirkt es regelrecht spielend einfach. Ein großes Lob dafür, dass Du das so konsequent und wie sich liest auch mit Freude durchziehst und uns so wunderbar daran teilhaben lässt.
Sobald ich mal wieder in den Genusskauf von Spinat komme (wie Du weißt gleicht der Einkauf dessen der Suche nach der bekannten Nadel im Heuhaufen), möchte ich es auch ausprobieren mal morgens mit einem Smoothie zu starten – ob mit oder ohne Detox.
Die Nasenspülungen sind für mich auch nichts auf regelmäßiger Basis und daher kann ich Deinen Entschluss verstehen dies ausprobiert zu haben aber es nicht weiterführen zu wollen. Und ich finde da darf man sich auf keinen Fall gedanklich "ermahnen", dass man jetzt etwas nicht so macht wie die Autorin. Wenn es sich anders besser für einen anfühlt, dann sollte man diesem Gefühl auch folgen. Man hat es ja nicht umsonst. Daher auch für diesen Entschluss ein "Bravo".
Die Pflege für Seele & Geist finde ich auch unwahrscheinlich wichtig und ein Schlüsselelement für unser ganzheitliches Wohlbefinden! All diese Punkte integriere ich bereits in meinen Alltag und es tut einfach gut! Es ist so wichtig, sich um sich selbst zu kümmern und zu sich selbst gut zu sein. Vorallem in der hektischen Zeit, in der wir heute leben. So schnell vergessen wir, dass wir selbst unser höchstes Gut sind.
Ich bin fasziniert, dass bereits zwei Wochen rum sind und Du nur noch eine Woche vor Dir hast! Für diese Woche wünsche ich Dir weiterhin viel Energie, "ruhige" Nächte sowie Spaß am Fotografieren und Bloggen rund um den Detox!
Liebe Sue,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Ich glaube, das Geheimnis, warum der Detox so gut läuft, ist, dass ich die ganze Idee habe in mir reifen lassen und den Detox erst begonnen habe, als ich wirklich das Gefühl hatte "Ja, das kann ich problemlos umsetzen."
Als ich das erste Mal davon gehört habe, da konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, das alles so durchzuziehen. Auch als ich das Buch dann selbst gelesen hatte, wusste ich nur, dass ich das gerne mal machen möchte. Aber auch da war der Zeitpunkt nicht der richtige. Und dann hat es sich auf einmal gut angefühlt.
Ich kann daher total gut nachvollziehen, warum einige, die sich mir anschließen wollten, "abgesprungen" sind. Man kann sich ja leicht von so einer Gruppendynamik anstecken lassen, ohne dass man wirklich selbst bereit ist. Sobald man nur das kleinste ungute Gefühl hat, dann sollte man so ein Experiment auf jeden Fall lassen, sonst wird es anstrengend.
Und wenn du keinen Spinat bekommst, dann verwende doch einfach Salat, z.B. Romanasalat. Den bekomme ich gerade auch viel häufiger als sonst.
Alle Liebe!
Mädels, ihr habt so Recht!
Mir gehts zur Zeit auch richtig gut! Auch ohne Detox! Ich mache mein eigenes Ding und es läuft prima!
Mit dem "Auf mich selbst achten" möchte ich noch mehr lernen. Ich merke, es tut mit gut, aber es ist erst mal ein seltsames Gefühl (Meditation, Affirmationen). Da möchte ich noch meinen Weg finden. Probiere da auch relativ viel aus
Liebe Grüße an euch!
Das klingt wirklich richtig "ganzheitlich". Voll gut! Und was du über das Fasten schreibst macht mir Mut! Ich habe einmal Suppentage (im Rahmen der Glyx Diät) ausprobieren wollen und hatte am ersten Abend schon Migräne und Hunger, dass ich hätte töten können. Aber wenn man den Körper mit Smoothies leicht dahin bringt und man dann auch noch innerhalb der drei Wochen entscheiden kann, was man macht, klingt es tatsächlich leichter!