Rote-Linsen-Quinoa-Burger

Ich habe mir vor einiger Zeit das Kochbuch “Vegan grillen” zugelegt und bin seitdem total begeistert von den vielen tollen Rezepten. Der einzige Nachteil an diesem Buch: Es enthält keine Fotos von den Gerichten – und eigentlich ist das für mich sonst ein Grund, ein Kochbuch links liegen zu lassen. Aber leider ist die Auswahl an Büchern zum fleischlosen Grillen echt klein, v.a. wenn man nicht unbedingt auf Rezepte mit viel Käse aus ist. Und als ich mir die Rezeptübersicht von “Vegan grillen” angeschaut habe, musste ich dem Kochbuch einfach eine Chance geben, was ich bislang noch nicht bereut habe.

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Neben tollen Rezepten für Spieße, Salate und Nachspeisen gibt es ganz viele Burger-Rezepte. Ich liebe ja Burger auf Bohnen-Basis. Die gibt es bei uns recht häufig. Ich mache immer eine große Ladung, damit es Reste für die Folgetage oder zum Einfrieren gibt. Ich war schon oft froh, dass ich einen Burger-Vorrat im Gefrierschrank hatte.
Das heutige Rezept wurde inspiriert von den Rote-Linsen-Couscous-Burgern aus “Vegan grillen”. Ich habe das Rezept zuerst im Original gemacht, wo es schon wirklich lecker ist. Ich hatte aber schon 2 Ideen, wie ich es noch optimieren könnte:

  1. Anstelle von Couscous Quinoa verwenden, um dem ganzen ein etwas besseres “Protein-Profil” zu geben.
  2. Zusätzlich ein Leinsamen-Ei verwenden, da ich finde, dass die Burger dadurch eine bessere Konsistenz bekommen, v.a. wenn man sie nochmals aufwärmen möchte.
    Burgen ohne Leinsamen-Ei werden finde ich immer ziemlich trocken, wenn man sie nicht ganz frisch isst.

Und dann wird natürlich immer noch hier und da was an den Gewürzen angepasst. Wie das halt so ist. Zwinkerndes Smiley

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Rote-Linsen-Quinoa-Burger
Für 8-10 Burger
Basierend auf den Rote-Linsen-Couscous-Burgern gefunden in “Vegan grillen

Zutaten:

  • 1/2 Becher rote Linsen
  • 1/2 Becher Quinoa
  • 2 Becher Wasser
  • 1 Lorbeerblatt (optional)
  • 1 El gemahlene Leinsamen
  • 3 El warmes Wasser
  • 1/4 Becher Sonnenblumenkerne
  • 1 kleine Karotte
  • 1/2 Becher Hafer- oder Hirseflocken
  • 2 1/2 El Tomatenmark
  • 3 El gehackte Kräuter nach Wahl, z.B. italienische Kräutermischung oder Petersilie
  • 1,5 El Sojasoße
  • 1/2 El Tahini
  • 1 El Curry
  • 1/4 Tl Kreuzkümmel
  • 1/4 Tl gemahlener Koriander
  • 1 Msp. Piment

Hinweis: 1 Becher = 225 ml

Zubereitung:

  1. Quinoa unter kaltem Wasser in einem Sieb abspülen.
  2. Ihr könnt Quinoa und rote Linsen mit dem Wasser und dem Lorbeerblatt gemeinsam in einem Topf kochen. Dabei müsst ihr nur die Kochzeiten koordinieren.
  3. Wenn Quinoa und Linsen weich gekocht sind, kurz zur Seite stellen und etwas auskühlen lassen.
  4. Währenddessen das Leinsamen-Ei zubereiten: In einer kleinen Schüssel Leinsamen und warmes Wasser vermischen und einige Minuten aufquellen lassen.
  5. Die Karotte in eine große Schüssel raspeln.
  6. Tomatenmark, Leinsamen-Ei, Sonnenblumenkerne, Hafer-/Hirseflocken, Linsen und Quinoa dazugeben und gut durchmischen. Das geht am besten mit den Händen.
  7. Die restlichen Zutaten dazugeben, durchmischen und bei Bedarf nachwürzen.
  8. Mit feuchten Händen ca. 8-10 Burger formen.
  9. Auf den heißen Grill legen und von beiden Seiten je ca. 12-15 Minuten grillen lassen. Ggf. die Grillschale, den Rost oder die Burger selber mit etwas Öl bestreichen, damit nichts anbackt.
    Wenn ihr die Burger im Backofen macht, den Backofen auf 200°C vorheizen und die Burger von beiden Seiten je ca. 15-20 Minuten backen.
    Wenn ihr die Burger in der Pfanne macht, die Pfanne heiß werden lassen und etwas Öl zum Braten hinzugeben. Wenn das Öl heiß ist, die Burger zugeben und von beiden Seiten je ca. 10 Minuten braten lassen.

Ich sage euch, das sind richtig leckere Burger! Leckere Zutaten, toll gewürzt und auch super vorzubereiten, denn ihr könnte den “Burger-Teig” auch einfach ein paar Stunden im Voraus machen und die Burger dann zur Grill-/Essenszeit formen.

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So macht veganes bzw. fleischfreies Grillen richtig Spaß!!!

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10 Comments

  • Das Buch habe ich auch, da sind viele leckere Rezepte drin! Nur das Wetter spielt momentan nicht so mit:-( Heute probiere ich es mal mit Polenta-Mandel Taler….

  • Wir können den Grill Gott sei Dank auch auf dem Balkon anschmeißen, da dieser gut regengeschützt ist (wir haben einen Gasgrill).
    Ich bin gespannt, wie dir die Polenta-Mandel-Taler schmecken. Bitte berichte!

  • mhmm.. selbstgemachte burger! ich hab auch ähnliche rezepte und variiere immer wieder je nachdem welche Bohnen, Kichererbsen, Linsen ich zur Hand habe! Sieht toll aus!!!!

  • Hm, mit der Ausrede "keine Zeit, um mich um was Richtiges zu essen zu kümmern" stößt du bei mir leider auf taube Ohren. Wenn es einem wichtig ist, muss man sich die Zeit nehmen bzw. ein bisschen im Voraus planen, z.B. indem du am Wochenende was Tolles kochst und dann noch Reste zum Einfrieren oder für die Folgewoche hast.
    Ausnahmen gibt es immer, wenn man mal wirklich eine stressige Phase hat, aber dann ist es eben eine Ausnahme. Der Normalfall kann aber anders aussehen.
    Ich nehme mittlerweile eigentlich alles von zuhause mit, was ich über den Tag bei der Arbeit esse. Das habe ich natürlich nicht von Anfang an so gemacht, sondern das hat sich mit der Zeit so entwickelt.
    Also: Klein anfangen, Lösungen finden, die für einen funktionieren, und Prioritäten setzen – jeder Schritt zählt!!!

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