Ankommen – in der neuen Wohnung und im neuen Jahr

Ui, ganz schön lange her seit meinem letzten Post! Aber ganz ehrlich: Die letzten Wochen vergingen wie im Flug und waren so voll gepackt, dass fürs Bloggen einfach kein Raum war. Nicht nur das Bloggen musste zurückstecken! Auch andere Dinge, mit denen ich sonst meinen Tag fülle, habe ich hinten angestellt, da mich der Umzug und noch viel mehr das Ankommen in der neuen Wohnung so in Beschlag genommen haben. Die letzten Wochen waren aufregend, nervenaufreibend, spannend und anstrengend, wobei ich mich gleichzeitig glücklich, traurig, genervt und voller Tatendrang gefühlt habe. Das hat einfach Raum gebraucht, welchen ich gerne gegeben habe.
Auch heute sehe ich vor meinem Fenster immer noch viele Handwerker und Bauarbeiter rumspringen und es herrscht ein gewisser Lärmpegel, doch spüre ich heute ganz stark, dass ich in unserem neuen Zuhause angekommen bin. Und dieses Gefühl möchte ich gleich dazu ausnutzen, um euch von unserem Umzugserlebnis zu berichten.

Über die Weihnachtsfeiertage waren wir noch schwer mit Packen beschäftigt. Das wollte auch irgendwie kein Ende nehmen! Aus allen möglichen Ecken kamen immer noch mehr Sachen, die eingepackt oder entsorgt werden mussten. Zum Schluss haben wir dann auch so ein bisschen den Überblick verloren, was in welche Kiste gewandert ist. Ich war ehrlich gesagt auch ein bisschen erschrocken, wie viel Kisten zusammenkamen, also wie viel Zeug wir in den letzten Jahren angesammelt hatten – dabei hatten wir wirklich großzügig ausgemistet. Unser altes Esszimmer war komplett voll mit Kartons (und dann gab es noch den Keller!).

 

Am 27.12. war dann der große Umzugstag. Als ich morgens aus dem Fenster geschaut habe, wollte ich erst meinen Augen nicht trauen: Draußen war es weiß! Der erste Schnee seit vorletztem Winter (letztes Jahr gab es bei uns keine einzige Schneeflocke). Der Schnee hätte auch noch einen Tag warten können, oder?

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Für den Umzug von unserem Hab und Gut haben wir ein Umzugsunternehmen beauftragt, worüber ich immer noch sehr froh bin. Wir mussten also keine Kisten schleppen oder Möbel ab- und wieder aufbauen (wir haben einige fast deckenhohe Schränke – das wäre ein Spaß gewesen, das selber zu machen!). Trotzdem war es ein mega anstrengender Tag: Auf der einen Seite zu sehen, wie das bisherige Heim ausgeräumt wird, und auf der anderen Seite dann in der neuen Wohnung zu koordinieren, was wo hinkommt (auch wenn man’s selber nicht immer so genau wusste).

 
 
 
 

In den Tagen nach dem Umzug gab es gefühlt jeden Tag 1 Millionen Dinge zu tun: Kisten auspacken, die alte Wohnung übergabefertig machen, fehlendes Inventar kaufen und montieren, irgendwie im Küchenprovisorium zurechtkommen, Adressen ändern, ummelden – und ich musste mich noch auf die beiden neuen BODYPUMP– und BODYBALANCE-Releases vorbereiten, wo ich ziemlich hinterher war. Daher hatte ich mich um den Jahreswechsel fast vollständig von Wohnungsaufgaben zurückgezogen, da ich direkt am 04.01. die neue Choreos unterrichten musste. Das war in Summe ganz schön viel auf einmal, was sich mal wieder direkt in meiner Schlafqualität und meinem Rücken bemerkbar gemacht hat.

Gott sei Dank war das alles nur eine vorübergehende Angelegenheit – egal ob Kursvorbereitung, Küchenprovisorium oder Kistenberge. Ein Ende des Ganzen war ja in Sicht! Ich habe am Sonntag nach Neujahr erfolgreich die neuen Programme unterrichtet, die Küche wurde letzte Woche eingebaut und im Anschluss wurden ganz viele Kisten ausgeräumt. Ich schlafe besser und konnte meinem Rücken wieder mehr Zuwendung schenken. Am Ende wird eben immer alles gut.

Hier ein paar Eindrücke vom Erdgeschoss mit Küche, Wohn- und Esszimmer.

 

Auch für die Kazi war der Umzug ein aufregendes Erlebnis, denn sie konnte mit dem ganzen Trubel natürlich gar nichts anfangen. Die Arme musste den Großteil des Tages eingesperrt zuerst im alten, dann im neuen Badezimmer verbringen. Auch wenn ihr die neue Wohnung und die andauernden Handwerkerarbeiten immer noch ein bisschen suspekt sind, hat sie sich erstaunlich gut eingelebt. Sie darf zur Zeit natürlich noch nicht raus, kommt aber mit ihrem Hauskatzendasein ganz gut zurecht. In der neuen Wohnung gibt es viel zu entdecken, sodass bisher völlig uninteressante Gegenstände ganz neugierig beschnuppert werden. Aber sie hat schon die Vorteile der Fußbodenheizung zu schätzen gelernt und herausgefunden, wie man auf die Oberschränke in der Küche klettern kann.

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So, wie wir jeden Tag ein bisschen mehr in unserem neuen Zuhause ankommen, komme ich auch langsam im Jahr 2015 an. Während ich hier am Schreibtisch sitze, schaue ich auf meine Jahreslandkarte von letztem Jahr, die auf dem Schreibtisch an der Wand lehnt. Dabei wird mir bewusst, was ich letztes Jahr von den Dingen, die ich mir vorgenommen habe, erreicht habe, wofür letztes Jahr kein Platz war und es kommen die ersten Gedanken, was auf meine Landkarte für dieses Jahr kommen soll. Doch habe ich noch kein konkretes Bild, wie dieses Jahr aussehen soll. Das soll sich aber bald ändern! Letztes Jahr hatte ich viel Freude mit dem Arbeitsbuch von Susannah Conway, sodass ich die neue Version für dieses Jahr dazu nutzen möchte, meine Landkarte zu gestalten.

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1 Comment

  • Ach wie herrlich!! Das freut mich riesig, dass ihr jetzt in eurem eigenen Reich angekommen seid! Es ist ein tolles Gefühl und du wirst die nächste Zeit jetzt ganz intensiv genießen!
    ALLES, ALLES LIEBE!!
    Kristin

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