Ach, was war das heute für ein schöner Sonntag!
Da das Wetter heute eine richtig eklige Suppe war, war ich heute so richtig faul: Ich habe einige aufgenommene Serien angeschaut, meine Nägel lackiert und Zeitung gelesen. In der Sonntagszeitung kam übrigens ein interessanter Artikel über das Übergewichtsproblem bei Kindern und Jugendlichen. Ich muss sagen, dass mich es mich immer wieder schockiert zu hören, auf was wir als Gesellschaft da zusteuern. Die langfristigen Auswirkungen will ich mir gar nicht ausmahlen…. Ich hoffe, dass ich meinen Kindern mal den Spaß an gesunder Ernährung und Bewegung vermitteln kann.
Und wie beginnt ein so schöner Sonntag? Natürlich mit einem leckeren Frühstück. Heute waren mal wieder Pancakes angesagt. In der Regel gibt es bei uns Bananen- oder Bananen-Schoko-Pancakes nach diesem Rezept. Irgendwie sind wir das nicht so experimentierfreudig (ich weiß, das ist unvorstellbar!!!). Heute wollte ich aber mal etwas anderes ausprobieren und hatte anstelle von Banane Lust auf Apfel in den Pancakes. Ich habe das Basisrezept einfach etwas abgewandelt und schon hatte ich leckere Apfel-Amaranth-Pancakes zum Frühstück! Das beste daran: Es gibt noch Reste fürs morgige Frühstück.
Apfel-Amaranth-Pancakes
Für 2 Personen, ca. 9 Pancakes von jeweils 10 cm Durchmesser
Zutaten:
- 1 Becher Milch oder Milchalternative eurer Wahl
- 1 El Apfelessig
- 1/3 Becher Apfelmus, ungesüßt
- 1 Becher Vollkorn-Weizenmehl
- 1 Tl Zimt
- 1 Prise Salz
- 2 Tl Backpulver
- 1 El gemahlene Leinsamen
- 1 El Eiweißpulver
- 1/4 Becher gepuffter Amaranth
- 1/2 Apfel
- 1 Tl Kokosöl
Hinweis: 1 Becher = 225 ml
Zubereitung:
- Die Milch mit dem Apfelessig in einer kleinen Schüssel mischen und einige Minuten stehen lassen. Die Milch gerinnt dadurch und ihr bekommt vegane Buttermilch.
- Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel mit einem Schneebesen mischen.
- De Buttermilch mit dem Apfelmus mischen, zu den trockenen Zutaten geben und alles gut mit dem Schneebesen verrühren.
Ggf. benötigt man noch etwas mehr Milch, damit der Teig schön glatt wird. Er darf aber nicht zu flüssig werden! - Den Apfel in ganz kleine Würfel schneiden.
- Eine beschichtete Pfanne mit etwas Öl heiß werden lassen.
- Nun den Pancake-Teig portionsweise in die Pfanne geben und die Temperatur der Herdplatte auf niedrig bis mittel zurückstellen.
- Wenn sich auf der Oberseite der Pancakes kleine Bläschen gebildet haben, ist es Zeit, sie zu wenden.
- Auf der anderen Seite backen lassen.
- Um die erste Ladung Pancakes warm zu halten, während ihr die nächste macht, einfach auf einen Teller im Backofen bei 100°C legen.
Die Pancakes schmecken wie immer lecker zusammen mit Nussbutter, Ahornsirup, Marmelade, Quark etc.
Ich finde die Apfelstücke in diesen Pancakes besonders lecker!
Ah, und so faul war ich heute gar nicht. Wir haben heute die Einladungen für unsere Hochzeit auf den Postweg gebracht. Alle Adressen wurden von Hand geschrieben – es gab keine Adressaufkleber. Das war Schwerstarbeit! Aber wir konnten jetzt auch wieder einen Haken auf unserer großen Aufgabenliste machen – ein gutes Gefühl.
Wie habt ihr euren Sonntag verbracht?
Hey Julia,
danke für dieses großartige Rezept:-) Das werde ich direkt nächsten Sonntag ausprobieren!
Wünsche dir viel Ergolg bei den Hochzeizsvorbereitungen!
Liebe Grüße
Mmmh, die klingen superlecker die Pancakes!! Und gratliere zu den Einladungen!! Wir sind noch fleißig am austeilen, geben aber die meisten persönlich her, daher dauert es länger 😉
Ein kleiner Tipp zur Richtigkeit deines Rezeptes: Milch wird durch das hinzufügen von Essig nicht vegan!
Mein Rezept ist schon richtig und mir ist bewusst, dass Milch durch das hinzufügen von Essig nicht vegan wird.
Ich selbst verwende nur pflanzliche Milchalternativen, sodass meine Rezepte immer vegan sind, wenn ich sie als solche deklariere.
Ich möchte aber allen meiner Lesern die Entscheidung offen lassen, was sie verwenden möchten, sodass ich speziell bei Milchprodukten i.d.R. den Zusatz verwende "oder …alternative eurer Wahl".
liebe Julia, mit was mahlst du Leinsamen?
Bin schon lange auf der Suche… herzlichen Gruß
Hi du!
Am Anfang habe ich den Universal-Zerkleinerer meines Pürierstabs genommen. Doch jetzt nehme ich die Küchenmaschine, da ich da ein große Menge auf einmal zubereiten kann. Gemahlene Leinsamen verbrauchen wir total schnell. 😉
Ich hoffe, du findest bald eine Lösung für dich!
Liebe Grüße
Julia