Am Wochenende war ich so richtig fleißig in der Küche. Ich hatte auch (fast) keine andere Wahl, denn das Wetter war ja richtig widerlich. Daher hatte ich nach dem Samstagseinkauf entschieden, dass ich erst mal nicht mehr aus dem Haus gehen möchte.
Das war auch gut so, denn ich hatte mir ein paar „Küchen“-Aufgaben vorgenommen, welche da wären: Nussbutter machen (Mandel-Cashew und Sonnenblumenkern), Dattelpaste machen (eine Neuentdeckung), ein „altes“ Rezept kochen und ein neues Rezept (für einen Blog-Event – folgt in Kürze) ausprobieren sowie das erste Probebacken für die Keksauswahl unserer Hochzeitsgastgeschenke. Ich war also sowohl am Samstag- als auch am Sonntagnachmittag/-abend hauptsächlich in der Küche zugange. So mag ich das!
Als ich dann am Samstagabend folgendes getwittert habe…
… kam von Kathrin folgende Reaktion:
Ich habe dann zunächst mal auf dem Blog geschaut, ob ich das Rezept nicht schon längst drin habe. Ich war felsenfest davon überzeugt, dass es dieses Curry schon auf den Blog geschafft hat, denn ich habe es schon so oft gekocht und es schmeckt einfach super lecker. Ihr könnt euch meine Verwunderung vorstellen, als ich es nicht auf dem Blog gefunden habe.
Daher war klar, dass ich das unbedingt nachholen muss. Bildmaterial konnte ja noch erstellt werden.
Hier nun also endlich mein Rezept für das Gemüse-Kokos-Curry!
Ob es authentisch ist? Keine Ahnung. Ob es lecker ist? Auch jeden Fall.
Gemüse-Kokos-Curry
Für 3-4 Personen
Zutaten:
Für die Soße
- 2 Knoblauchzehen
- 1 El Kokosöl
- 1 Tl Currypaste (grün, gelb, oder rot – je nach dem, welche euch am besten schmeckt – ich wechsle da immer durch)
- 1 Dose Kokosmilch
- 1 Dose Tomatenstücke
- 2 Tl Gemüsebrühenpulver
- 50-75 ml Ananassaft (Saft von den Dosen-Ananas, s.u.) (optional)
- 1 Stange Zitronengras
- 1 El Stärkemehl oder Soßenbinder (optional)
Für das Gemüse:
- 1 El Kokosöl
- 1 Tl Kreuzkümmel, ganz (optional auch gemahlen)
- 2 Karotten
- 1 Paprika
- 1 Zucchini
- 200 g Zuckererbsen
- 1 Glas Bambussprossen
- 1 Dose Kichererbsen
- 1/2 Dose Ananasstücke (optional)
- Currypulver
- Garam Masala
- Kurkuma
- Cayenne-Pfeffer
- gemahlener Koriander
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung:
- Ihr beginnt mit der Zubereitung der Soße, da sie mindestens 20 Minuten köcheln sollte, bevor ihr sie zum Gemüse gebt.
- Die beiden Knoblauchzehen pressen oder fein würfeln.
- In einem Topf das Kokosöl erhitzen und den Knoblauch dazugeben. Kurz anrösten.
- Dann gebt ihr die Currypaste dazu und schmort diese auch kurz an. Dadurch wird das Aroma intensiver.
- Mit Kokosmilch ablöschen.
- Die Tomaten, das Gemüsebrühenpulver und den Ananassaft dazugeben und aufkochen lassen.
- Das Zitonengras dritteln und der Länge nach halbieren. Mit in die Soße geben.
- Die Soße bei niedriger Temperatur min. 20 Minuten köcheln lassen.
- Am Ende der Kochzeit das Zitronengras aus der Soße fischen – es schmeckt nicht so gut, wenn man draufbeißt.
- Wem die Soße zu dünnflüssig ist, kann sie mit Stärkemehl oder Soßenbinder eindicken.
- Für das Gemüse Kokosöl in einer großen Pfanne oder Wokpfanne heiß werden lassen.
- Wenn ihr ganzen Kreuzkümmel verwendet, gebt ihr ihn jetzt in das heiße Öl und röstet die Samen an.
Wenn ihr gemahlenen Kreuzkümmel verwendet, gebt ihr ihn später zusammen mit den anderen Gewürzen zum Gemüse. - Karotten, Paprika und Zucchini klein schneiden (Würfel, Stifte, Streifen – wie euch beliebt) und in dieser Reihenfolge nacheinander mit ein paar Minuten Versatz in die Pfanne geben und anbraten.
Hintergrund dafür sind die unterschiedlichen Garzeiten: Karotten brauchen am längsten, Zucchini am kürzesten. - Zuckererbsen, Bambussprossen, Kichererbsen und Ananas in die Pfanne geben und alles erhitzen.
- Nun gebt ihr die Gewürze (Menge nach Belieben – ich mache das immer nach Augenmaß) zum Gemüse.
- Wenn das Gemüse bissfest gegart und warm ist, gießt ihr die Soße zum Gemüse.
Dazu passt:
- Als Beilage könnt ihr z.B. Reis, Quinoa, Hirse, Couscous oder Asianudeln machen.
- Zusätzlich kann man z.B. noch gebackenen Tofu oder Tempeh zubereiten.
- Das Gemüse könnt ihr natürlich nach Belieben austauschen: Brokkoli, Pilze, Aubergine, Erbsen, Bohnenkeimlinge etc. Damit am Ende aber alles noch schön bissfest ist, solltet ihr die unterschiedlichen Garzeiten beachten.
Lücke ist hiermit offiziell geschlossen.
Haha, danke für das Rezept. Wird definitiv mal nachgekocht.
Lieben Gruß
Kathrin