Wundervoll – Mein Wort für 2016

Der erste Monat in diesem Jahr ist schon wieder vorbei! Und ich habe den Januar schon dazu genutzt, meinem Wort für 2016 ein bisschen Leben einzuhauchen. Daher möchte ich dieses Wort, wie ich dazu kam und was es mir bedeutet, heute mit dir teilen. Denn gerade der Prozess, ein solches Wort bzw. Motto für sich zu finden, ist richtig schön, unglaublich einfach und war in den letzten Jahren eine große Stütze für mich.

wundervoll

Wundervoll – Mein Wort für 2016

Ich habe in den letzten Wochen bereits mit ein paar Menschen über mein Wort gesprochen und sie waren meist im ersten Moment ein bisschen perplex wegen meiner Wahl. Ihre fragenden Blicke haben mir wiederum gezeigt, dass sich die Bedeutung von „wundervoll“ für mich mittlerweile verändert hatte, es für sie aber weiterhin einfach ein Synonym für „schön“, „herrlich“, „großartig“ war. „Klar, so klingt das echt ganz schön oberflächlich“, habe ich mir dann gedacht. „Ich will ein wundervolles, im Sinne von ein schönes Jahr haben“ – wollen wir das nicht letztlich alle? Gleichzeitig musste ich aber auch schmunzeln, weil „wundervoll“ für mich normaler Weise ja auch diese Bedeutung hat.

Wie kam es also zu meiner Wortwahl?

Ich hatte dieses Wort für mich schon seit einiger Zeit als Wort für 2016 ausgewählt. Und wie so oft ist es sozusagen zu mir gekommen, ohne dass ich wirklich schon danach gesucht hatte: Beim Brennen einer Duftkerze von Rituals. Denn auf jedem Glas steht ein Spruch, der erst richtig erkennbar wird, wenn die Kerze schon ein bisschen runter gebrannt ist. Es gibt glaube ich verschiedene Sprüche, aber auf den Kerzengläsern, die ich bislang von Rituals hatte, steht folgender:

A life filled with wonder is a wonderful life.
Ein Leben voller Wunder ist ein wundervolles Leben.

Natürlich hatte ich diesen Spruch bestimmt schon hundert Mal gesehen, bevor es irgendwann im Herbst letzten Jahres “klick” gemacht hat und die Bedeutung dieser Aussage und somit der Ursprung des Wortes „wundervoll“ richtig bei mir angekommen sind. Je länger dieser Spruch danach in mir wirken konnte, desto mehr habe ich gespürt „Ja, genau das will ich für mich und mein Leben – dass es voller Wunder ist!“

„Wunder“ ist dabei auch wieder so ein Wort, das für den einen oder anderen im ersten Moment vielleicht ein bisschen eigenartig klingt. Ich meine natürlich keine Wunder im Sinne eines unerklärlichen Ereignisses wie Wunderheilung oder Wunder, wie sie im religiösen Umfeld gesehen werden. Ich verbinde mit einem Wunder, wenn mir die Magie meines Lebens bewusst wird, wenn manche Dinge „wie von selbst“ passieren und mir im Nachhinein klar wird, dass sie ohne mein Zutun nicht passiert wären, und wenn ich das Gefühl habe, dass sich die Puzzleteile meinen Lebens zusammenfügen. Daher ist ein Wunder für mich nichts unerklärliches, an dem ich selbst keinen Anteil habe – im Gegenteil! Ich erlebe Wunder, wenn ich authentisch lebe und Gestalter meines Lebens bin. Wunder sind also nichts übernatürliches, aber wenn sie passieren, fühlen sie sich übernatürlich an.
Mit „voll“ hingegen verbinde ich Fülle, Lebendigkeit und Vollständigkeit. Sozusagen „aus dem Vollen schöpfen“, was mir wiederum deutlich macht, dass Wunder nicht begrenzt sind, nicht irgendwann aufhören oder es nur eine bestimmte Zahl an Wundern pro Leben gibt.
Je mehr ich darüber nachgedacht hatte, desto mehr wurde mir bewusst, wie viel ich nicht nur mit dem Wort „wundervoll“, sondern auch mit seinen Bestandteilen verbinde, und dass es in mir ein Gefühl der Begeisterung auslöst.

Doch was heißt das jetzt ganz konkret für mein Jahr 2016?

Es heißt auf jeden Fall nicht, dass ich mich jetzt bequem zurücklehne und darauf warte, dass irgendwelche Wunder geschehen. Mir ist nochmals deutlich geworden, dass ich selber aktiv werden muss, damit sich meine Herzenswünsch erfüllen und ich noch authentischer lebe. Das betrifft sowohl größere Projekte und Veränderungen als auch das ganz alltägliche Leben. Gleichzeitig weiß ich auch, dass manche Dinge Zeit brauchen, um zu reifen und ich nichts erzwingen kann. Ich möchte mir mein Wort und seine Bedeutung jeden Tag im Bewusstsein halten sowie die kleinen und großen Entscheidungen danach ausrichten. Daher habe ich den Spruch als Erinnerungsstütze an verschiedensten Orten platziert, z.B. als Desktop-Hintergrund, im Bad und im Geldbeutel. Außerdem binde ich mein Wort oft in meine Meditationen ein. Es soll sich also richtig tief im Bewusstsein und im Unterbewusstsein verankern.
Eins ist jedoch klar: Es wird wieder eine große Portion Mut brauchen, damit ich meine Wunder wahr werden lassen kann. Doch natürlich geht auch das wieder einen Schritt nach dem anderen. Der nächste Schritt? Meine Jahreslandkarte vervollständigen und weiter an meinem Businessplan schreiben. Über beides werde ich natürlich hier auf dem Blog berichten.

Hast du ein Wort bzw. Motto für dieses Jahr? Wenn ja, berichte in den Kommentaren darüber?
Wenn nicht? Dann finde dein Wort mit Hilfe dieses kleinen 5-tägigen Kurses von Susannah Conway – es ist nie zu spät, dein Wort zu finden!

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