Letzten Freitag habe ich mich auf den Weg nach Berlin zu einem besonderen Event gemacht: Dem Sojola Dinner mit Björn Moschinski.
Ich wurde zusammen mit anderen Bloggern von Sojola dazu eingeladen, den Tag mit einigen meiner Lieblingsbeschäftigungen zu verbringen: Kochen, backen, essen und mit anderen Foodies darüber zu reden. Außerdem war es eine wunderbare Gelegenheit, einige Blogger persönlich bzw. sie und ihre Blogs neu kennenzulernen.
Ich habe mich an diesem Tag aber nicht nur auf die neuen Gesichter gefreut, sondern auch auf “altbekannte”: Mimi und Hannah waren auch mit von der Partie.
Freitagmorgens bin ich also ins Flugzeug mit Ziel Berlin TXL gestiegen.
In Berlin angekommen ging es auf direktem Weg zu The Cooks Connection, wo das Event stattgefunden hat.
Nach einer Vorstellungsrunde von uns Bloggern und Sojola ging es direkt los mit einem Vortrag über Vesperboxen aka Essen zum Mitnehmen, den Hannah für uns vorbereitet hat.
Ihr wisst ja, dass ich selber ein großer Fan von Vesperboxen bin und ich schon seit einer Ewigkeit Essen mit zur Arbeit nehme. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut, dass wir über dieses Thema beim Event gesprochen haben und sogar ein kleines Bento-Box-Set von Lock & Lock bekommen haben (nicht, dass ich noch mehr Dosen bräuchte, aber man kann auch nie genug haben).
Nach der Theorie haben wir ein gemeinsames Vesperboxen-taugliches Mittagessen zubereitet. Es gab Quinoa-Tabouleh, Gemüsesticks, Brotaufstriche aus der Sojola-Margarine und leckeres Brot.
Das war genau nach meinem Geschmack: Leicht, lecker und super gesund! Und genau zur richtigen Zeit, da ich natürlich schon wieder Hunger hatte (Frühstück war schon so lange her).
Das Essen und die anschließende Pause bot ausreichend Gelegenheit, mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch zu kommen. Es war auch total lustig, endlich mal nicht die einzige Person zu sein, die vor dem Essen noch gefühlte 1000 Fotos vom Essen macht. Man war eben unter Gleichgesinnten.
Nach dem Mittagessen ging es weiter mit einem Vortrag von Björn zum Thema “Vegane Ernährung”. Es war großartig zu sehen, mit welcher Leidenschaft Björn hinter seiner Arbeit und seinen Überzeugungen steht. Das war richtig ansteckend!
Am Nachmittag ging es dann endlich ans Vorbereiten unseres 4-Gänge-Dinners.
Die einzelnen Gänge haben wir in Gruppen vorbereitet. Bevor wir loslegen durften, hat uns Björn noch zu jedem Gang einige Zubereitungstipps und –hinweise gegeben. Außerdem gab es noch ein paar Basics in Sachen Zubereitung, z.B. wie man am besten eine Zwiebel oder Paprika schneidet. Unbezahlbare Tipps vom Profi!
Ich war mit Anne und Birthe im Team Kräuter-Cupcakes.
Was ich dabei u.a. gelernt habe: Beim Rührteig immer die komplette Flüssigkeit, die im Rezept verlangt ist, zu den trockenen Zutaten geben und schön rühren, sonst gibt es Klümpchen. Die besagten Klümpchen konnten wir im ersten Versuch des Teigs deutlich sehen, daher mussten wir den Teig nochmal machen (beim zweiten Versuch hat’s aber wunderbar geklappt!). Wieder ein Beweis dafür, dass ich zu wenig Rührteige mache. Bei Muffins und Brownies rührt man den Teig ja nicht so lange.
Das Kochen und Backen in der Gruppe hat riesig Spaß gemacht! Es ging zwar etwas chaotisch zu in der nicht allzu großen Küche, doch haben wir es ohne größere Kochunfälle geschafft, ein tolles Essen zu zaubern. Am Ende war noch alle Finger dran, keiner hatte sich verbrannt und dank der Schürzen haben wir uns auch die Klamotten nicht versaut.
Björn war die ganze Zeit mitten drin im Geschehen. Wir konnten uns bei Fragen immer an ihn wenden und wenn Not an Mann oder Frau war, hat er unterstützend eingegriffen. Dazu gab es an der einen oder anderen Stelle immer wieder Tipps und Tricks.
Die Zeit verging wie im Flug, bis es ans Servieren ging.
Das fertige Menü (im Uhrzeigersinn): Erbsencremsuppe mit Räuchertofu-Spießen, Kräuter-Cupcakes mit Tomatenfrosting, paniertes Selleriefilet mit Mangold-Risotto und karamellisierten Kürbiskernen, Orangenkuchen.
Meine Favoriten von unserem Menü waren die Räuchertofu-Spieße und der Orangenkuchen. Wobei ich von letzterem nur noch ein kleines Stück probieren konnte, weil ich schon so satt war. Durch die ganze Aufregung und die vielen neuen Eindrücke war ich gefühlt schon vor dem Essen total gesättigt, sodass ich leider viel zu wenig von dem guten Essen geschafft habe. In Summe hätten wir wahrscheinlich gar nicht so viel machen müssen und wären trotzdem alle zufrieden gewesen.
Essend, redend, fotografierend und lachend ging das Event mit tollen Eindrücken und neuen Bekanntschaften leider viel zu schnell zu Ende.
Zum Schluss durfte ein Bild mit Björn natürlich nicht fehlen (nicht mein erstes Bild mit ihm – vor zwei Jahren hatte ich schon einmal das Vergnügen).
Was ich von diesem Tag in Berlin mitnehme?
- Es geht nichts über gutes Essen.
- In guter Gesellschaft isst es sich am schönsten.
- Sein Essen zu fotografieren ist ganz normal.
- Selbst gemacht ist immer noch am leckersten.
- Berlin ist immer eine Reise wert.
- Ein Hoch auf die virtuelle Blogger-Welt, die ab und an auch Realität wird.
Vielen Dank nochmal an Sojola für die Einladung, an Björn und Hannah für ihre Beiträge, an das Orga-Team des Events sowie allen Teilnehmern und Helfern vor Ort für diesen großartigen Tag!
Schaut doch auch bei den anderen Teilnehmern vorbei und hinterlasst einen Gruß:
- Jennifer von Nancy’s Kitchen
- Arne von Vegetarian Diaries
- Nadine & Jörg von eat this!
- Katharina von einfach Kochen!
- Hannah von Projekt: Gesund leben
- Stina von Veganpassion
- Lena von A Very Vegan Life
- Mimi von Highheels & Laufschuhe
- Annika von Trendlupe
- Anne und Birthe von WildeHildeMag
Was für ein wunderbarer Tag Julia! Das sieht einfach nur wundervoll aus und man sieht förmlich wie viel Spaß ihr hattet! Bei Stina habe ich ja schon nen Backkurs gemacht, den ich nur empfehlen kann. Sicher auch nicht das letzte Mal! Toll geschrieben und ganz tolle Fotos!
Mhhh das sieht echt sehr lecker aus.
Sieht toll aus!! 🙂 Leider hat es mit uns wieder nicht geklappt! Aber alle guten Dinge sind drei… 😉