Wow, das Lauftraining geht echt vorbei wie im Flug. Ist wahrscheinlich auch so ein Nebeneffekt, wenn man einen detaillierten Plan und ein absehbares Ziel hat, an dem man sich entlanghangelt und dessen Fortschreiten man dokumentiert – da wird einem noch viel bewusster, wie schnell die Zeit vergeht.
Die letzte Woche war wieder geprägt von einigen Fortschritten und nur wenigen kleinen Dingen, die nicht ideal waren. Und bis auf meine Teilnahme am Filder-Volkslauf war sie auch wenig spektakulär.
Das getauschte Lauf- und Krafttraining aus Trainingswoche 3 war wie immer gut. Auf Body Pump ist einfach Verlass. Es ist einfach mein liebstes Krafttraining mit Gewichten. Ich konzentriere mich dort aktuell sehr viel stärker auf die Oberkörpermuskulatur und versuche gerade beim Trizeps und Bizeps das Gewicht zu erhöhen. Bei den Beinen habe ich das Gewicht sogar etwas reduziert, seit ich im Lauftraining bin, da ich die Beinmuskulatur nicht zusätzlich überanstrengen will (meine Beine leisten beim Laufen gerade genug).
Für den normalen Lauf, den ich am Mittwoch absolviert habe, musste ich mir einen neuen Streckenabschnitt suchen, um meine bisherige Wolfsburger Laufstrecke entsprechend zu verlängern. Leider war gerade das Endstück nicht so schön zum Laufen, da mich der Verkehr auf der Straße, an der ich entlanglief, doch stärker gestört hat als gedacht. Das werde ich beim nächsten Mal bei der Streckenplanung entsprechend beachten. Ich konnte aber trotzdem meine Durchschnittsgeschwindigkeit wie in der Vorwoche hoch halten, was wiederum gut war.
Am Donnerstag habe ich es dann leider nur zum Laufen geschafft und das Pilates-Training ausfallen lassen. Mein Zug nach Hause hatte Verspätung und ich war dann fast 45 Minuten später daheim. Nach der langen Fahrt im Zug wollte ich dann einfach nur noch nach draußen und mich bewegen. Das Pilates-Training wollte ich dann eigentlich am Freitagmorgen nachholen, aber dazu kam es nicht. Ich war einfach viiieeeel zu müde… Außerdem stand ja die Royal Wedding an.
Über meine Erlebnisse am Samstag habe ich ja schon hier ausführlich berichtet.
Den Sonntag habe ich dann aufgrund lädierten Knie ruhig angehen lassen. Laufen wollte ich mir nicht zumuten und Body Pump war auch nicht drin. Ich habe dann das neue Pilates-Training “Summer Slimdown” von Cassey von Blogilates gemacht (hier die Links zu Teil 1 und Teil 2 bei YouTube). Das war genau das richtige! Viel Bauch und Arme und die Beinübungen waren auch ok für meine Knie. Außerdem waren ein paar Übungen dabei, die ich vorher noch nie gemacht hatte, was ein willkommene Abwechslung war. Im Anschluss daran habe ich mich dann noch ausgiebig gedehnt und – Wunder was – meine Knie haben sich am Abend schon viel besser angefühlt.
Heute bin ich schon wieder beschwerdefrei, werde aber trotzdem nochmal eine Laufpause und stattdessen Yoga machen. Sicher ist sicher. Will mir ja mein weiteres Training nicht verderben.
Aktuell kreisen meine Gedanken sehr stark um das Thema Marathon. Also nicht nur Halbmarathon, sondern den ganzen Marathon. Bislang hat es mich ja völlig kalt gelassen, die volle Distanz zu laufen. Doch jetzt freunde ich mich immer mehr mit dem Gedanken an, dass das auch für mich in naher Zukunft auf dem Plan stehen könnte….
Frage an diejenigen, die bereits Marathon(s) gelaufen sind:
Wie habt ihr denn Lust bekommen, euch einen Marathon und das damit verbundene Training anzutun? Habt ihr euch gleich auf die volle Distanz gestürzt oder seid ihr nach und nach auf den Geschmack gekommen?