Gärtnern, Biokiste, Buch- und Podcastempfehlung und was sonst bei mir so los ist – es haben sich wieder einige kleine Themen angesammelt, von denen ich dir heute erzählen möchte.
1. Gärtnern
Mein Mann und ich versuchen uns dieses Jahr mal wieder im Gärtnern. Wobei der Begriff “Gärtnern” bei uns schon fast ein bisschen übertrieben ist. 😉 Wir haben nur einen winzig kleinen Garten, in dem wir bis auf ein paar Blumenzwiebeln am Rasenrand nicht wirklich etwas einpflanzen können. Daher haben wir uns vor einiger Zeit bei Tchibo ein Pflanzregal gekauft, das sozusagen aus vier übereinanderliegenden Blumenkästen besteht. Das ist platzsparend und trotzdem hat man einigen Platz, um unterschiedliche Dinge zu pflanzen.
In den oberen zwei Etagen sind Blümchen. Ganz unten sind Kräuter und darüber Salat. Ich wollte dieses Jahr unbedingt Salat und Kräuter pflanzen! Der Salat braucht zwar noch ein bisschen, bis geerntet werden kann, doch er ist schon gewachsen.
Die Kräuter von links nach rechts: Thymian, Oregano, Rosmarin und Minze. Im linken Topf ist Salbei, den meine Nachbarin selbst gezogen hat, und rechts daneben Basilikum. Das waren auch bislang meine “Standard”-Kräuter auf dem Balkon, nur hatte ich sie dort in Töpfen.
Frische Kräuter sind einfach herrlich! Ich muss nur immer daran denken, sie dann auch zu verwenden. 😉
Wenn du auch ein bisschen was im Garten oder auf dem Balkon pflanzen möchtest, dann schau dir mal diesen Artikel zu Superfoods aus dem eigenen Garten an. Dort findest du eine tolle Infografik plus Expertentipps.
Neben dem Pflanzregal stehen vor unseren Wohnzimmerfenstern noch zwei Blumenkästen, die wir bei einer Gärtnerin bei uns um die Ecke bepflanzen ließen (Gärtnerei Lämmle in Stuttgart-Weilimdorf – kann ich nur empfehlen! Tolle Pflanzen und super Beratung). Das bringt nochmal ein bisschen Farbe in den Garten, denn bei uns ist es ums Haus schon sehr grün.
2. Biokiste
Seit einigen Wochen bekommen wir immer freitags eine Biokisten vom Biohof Laiseacker. Wir haben die große Gemüsekiste für 18 €, wobei der Preis trotzdem flexibel ist. Ich schaue jede Woche die vorgeschlagene Zusammenstellung an und verändere die Bestellung bei Bedarf. Ich schau v.a. was an regionalen Produkten im Sortiment verfügbar ist und wähle auch die Dinge ab, die mir zu teuer sind oder die wir nicht mögen. Die Lieferung für diese Kiste ist kostenlos, was ich echt großartig finde, und sie wird immer in unsere Isobox gelegt, die wir am Liefertag draußen neben der Haustür bereitstellen.
Diese Woche waren zwei Salate, Radieschen, Kohlrabi, Pak-Choi und Spinat dabei. Bislang war immer alles frisch und in der Isobox sollte auch im Sommer alles frisch bleiben, wenn wir noch Kühlpacks reinlegen. Im Newsletter von Laiseacker gibt es außerdem wöchentlich ein Rezept, das zur vorgeschlagenen Box passt. Das ist gerade dann praktisch, wenn mal was neues bzw. unbekanntes dabei ist.
Ich kann die Biokiste wirklich nur empfehlen!
3. (Lauf)Pläne für den Sommer
Die letzten Wochen war ich sehr wenig laufen, was verschiedene Grüne hatte:
- Ich hatte oft keine Lust.
- Die 7-Minuten-Workout-Challenge war eine willkommene Abwechslung.
- An den paar Tagen, wo es richtig schön war, war ich gleich ziemlich Heuschnupfen-geplagt
- Ich habe mit mir gehadert, ob ich dieses Jahr einen Marathon laufen soll oder doch nicht.
Der letzte Punkt hat wohl am ehesten dazu beigetragen, dass ich so wenig Lust hatte, denn ich war wochenlang zwiegespalten: Einerseits kam nach dem Solitudelauf doch wieder der Wunsch auf, es noch einmal mit einem Marathon zu probieren. Ich war schon früh im Jahr auf einem super Level, auf dem ich in den darauffolgenden Monaten hätte aufbauen können. Ich hatte mir den Baden-Marathon in Karlsruhe Ende September als Lauf ausgesucht, doch genau für dieses Wochenende hat sich Besuch aus Japan angekündigt, den ich auf keinen Fall verpassen wollte. Baden-Marathon fiel also raus. Als ich nach Alternativen geschaut habe, habe ich mehr und mehr überlegt, ob ich dieses Jahr wirklich einen Marathon laufen will. Genauer gesagt: Ob ich die Zeit dafür investieren möchte. Denn eigentlich habe ich einen anderen großen Plan, den ich seit langem in kleinen Schritten vorantreibe und dem ich diese Zeit viel lieber widmen möchte: Der Aufbau meiner Selbstständigkeit. Das alleine ist für mich schon ein Marathon und ich möchte endlich ins Ziel kommen! Ich finde aber ständig Ablenkungsmanöver und Ausreden, die mich davon abhalten voranzukommen. Der Marathon wäre genau so ein Ablenkungsmanöver gewesen, sodass ich mich dazu entschieden habe, dieses Jahr keinen Marathon zu laufen. Als ich das für mich erkannt hatte, habe ich gleich gewusst, dass es die richtige Entscheidung war, und die Lust zum Laufen kam wieder zurück. Ich werde die nächsten Wochen und Monate also ganz entspannt laufen gehen. Die Zeit beim Laufen werde ich dazu nutzen, meinen Kopf frei zu bekommen und die Natur zu genießen. Und die Zeit die ich habe, weil ich keine 3-Stunden-Läufe machen muss, die mich eigentlich einen ganzen Tag kosten, werde ich für meine Selbstständigkeit nutzen.
4. Podcast von Christian Bischoff
Die eigenen Träume zu verfolgen kann wirklich ein Marathon sein. Daher ist es wichtig, mit der richtigen Einstellung an die Sache ranzugehen und immer dranzubleiben – auch wenn es zeitweise schwer und frustrierend ist. Der Podcast “Die Kunst, dein Ding zu machen” von Motivationstrainer und Autor Christian Bischoff war mir neben seinen anderen Veröffentlichungen in den letzten Wochen eine tolle Unterstützung, wenn ich mal wieder an allem gezweifelt habe. Wenn du auch einen kleinen Motivationskick brauchst, kannst du den Podcast einfach abonnieren!
5. Das Leben ist keine To-Do-Liste
Da ich zur Zeit oft das Gefühl habe, dass ich in Sachen große Lebensveränderung wieder arg in alte Muster zurückfalle, die mich aber überhaupt nicht weiterbringen, habe ich mir endlich das Buch “Das Leben ist keine To-do-Liste” von Shirley Seul gekauft. Das ist eines dieser Bücher, die monatelang auf meiner Amazon-Wunschliste verweilen, weil ich auf der einen Seite genau weiß, dass ich sie unbedingt lesen muss, ich aber auf der anderen Seite noch nicht ganz bereit dafür bin. 😉 Jetzt bin ich aber umso gespannter, was es mit der To-Be-Liste auf sich hat und ob ich hier für mich einen Ansatz finde, die Dinge etwas anders anzupacken.