Crazy Sexy Detox – Rückblick Woche 1

Die erste Woche des Crazy Sexy Detox ist schon geschafft – und ich fühle mich richtig gut!

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Das heißt aber nicht, dass es diese Woche immer einfach war. Es gab das schon die eine oder andere Herausforderung, v.a. in Sachen Ernährung, die ich bewältigen musste. Wäre ja aber auch komisch, wenn dem nicht so wäre, oder?

Da der Detox aus so vielen verschiedenen Facetten besteht und ich nicht den Überblick verlieren möchte, folgt nun zu jedem der Bereiche, aus denen der Detox besteht, ein kleines Fazit.

Ernährung
Ich habe euch letzte Woche ja schon jeden Tag gezeigt, was bei mir alles auf den Tisch gekommen ist. Ich muss sagen, dass es mir richtig Spaß gemacht hat, so ein Essenstagebuch in Bildern zu führen. Mit dem Handy und Instagram geht das wirklich super schnell und einfach. Ich hoffe, dass es euch auch gefallen hat!

Ich konnte die Vorgaben, die ich mir in Sachen Ernährung gesetzt haben, gut einhalten. Dazu gehörte ja unter anderem der Verzicht auf Kaffee und schwarzer Tee, Alkohol, tierische Lebensmittel, Zucker sowie stark verarbeitete Lebensmittel.
Einen richtigen Kaffeeentzug hatte ich Gott sei dank nicht, da ich seit einiger Zeit schon relativ wenig Kaffee trinke, im Schnitt vielleicht nur noch eine Tasse am Tag (manchmal zwei, manchmal gar keinen). Ich hatte früher damit mehr Probleme. Obwohl ich schon seit langem nicht mehr viel Kaffee trinke, hatte ich früher immer leichte Entzugserscheinungen, wenn ich morgens keinen Kaffee bekommen habe. Dann bekam ich tagsüber fiese Kopfschmerzen, v.a. unter der Woche. Tee war da keine Alternative. So richtig in den Griff bekommen habe ich das erst durch meinen eher unfreiwilligen Kaffeeverzicht letztes Weihnachten/Neujahr, als ich mit Gastritis flach lag. Da ging es mir eh so schlecht, dass ich von den Kaffeeentzugserscheinungen nicht viel mitbekommen habe. Seitdem hab ich keine Probleme mehr, wenn ich keinen Morgenkaffee bekomme, und es war auch zu dieser Zeit, dass ich angefangen habe, speziell unter der Woche morgens grünen Tee zu trinken. Das habe ich auch letzte Woche getan, denn grüner Tee enthält zwar (wenig) Koffein, hat darüber hinaus aber noch viele weitere tolle Inhaltsstoffe, die einen Detox unterstützen können. Mal abgesehen von den körperlichen Entzugserscheinungen, die man beim Verzicht auf Kaffee haben kann, so gibt es ja auch noch eher emotionale Entzugserscheinungen: Wenn ich auch nicht viel Kaffee trinken, so mag ich Kaffee trotzdem sehr gerne. Ich trinke gerne einen eisgekühlten Kaffee, wenn es draußen warm ist, mag einen Café Latte mit viel Milchschaum zum Frühstück am Wochenende oder einen Espresso nach dem Essen. Das hat mir schon gefehlt und ich hatte einige Male Lust auf Kaffee, welcher ich aber nicht nachgegeben habe.
Was mir eher leichten Entzugserscheinungen bereitet hat, war der Verzicht auf Zucker. Ich esse zwar sonst nicht viel weißen Zucker und setze so oft es geht auf gesündere Alternativen wie Vollrohrzucker oder Agavendicksaft, aber wenn man mir einen Keks anbietet, so sage ich in der Regel nicht Nein. Ich bin aber sehr froh über diesen Zuckerentzug, da ich in den Wochen vor dem Detox doch etwas mehr genascht habe als sonst. Daher hatte ich letzte Woche an einigen Tagen ziemlichen Süßhunger, der aber zum Wochenende hin zurückgegangen ist. Eigentlich wollte ich deswegen am Wochenende unbedingt etwas “Detox-Konformes” backen, aber nach einem Stück dunkler Schokolade am Samstag (auf die ich mich sehr gefreut habe), war das dann auch nicht mehr notwendig. Ich habe jedoch für den Fall der Fälle Seidentofu gekauft, damit ich den leckeren Tofu-Schokopudding machen kann, wenn mich wieder der Süßhunger ereilt.

Meine beiden größten Herausforderungen in Sachen Ernährung, die glutenfreie Ernährung und der Verzicht auf mein normales Frühstück, habe ich gut gemeistert.
Mit selbstgebackenem glutenfreiem Brot, Reiswaffeln, glutenfreien Getreidesorten und glutenfreien Nudeln bin ich gut durch die Woche gekommen. Da wir nicht groß auswärts essen waren, konnte ich das natürlich noch einfacher umsetzen, denn zuhause habe ich darüber mehr “Kontrolle”. Besonders positiv überrascht war ich von den glutenfreien Nudeln von Lidl, die ich am Samstag probiert habe. Die haben wirklich nicht viel anders geschmeckt als normale Nudeln. Sollte sich herausstellen, dass ich Gluten wirklich nicht so gut vertrage, dann ist das eine super Alternative. Glutenfreies Backen und Essengehen ist da natürlich noch eine ganz andere Angelegenheit, über die ich mir jetzt noch keine allzu großen Gedanken mache.
Ich habe mich im Lauf der Woche auch gut an die Smoothies und Säfte am Vormittag gewöhnt und komme damit immer besser zurecht. Ich vermisse zwar mein normales Frühstück und kann aktuell noch nicht sagen, wie ich das in Zukunft weiter handhaben werde, aber für jetzt ist es ok. Um etwas Abwechslung reinzubringen, habe ich nicht nur reine grüne Smoothies getrunken, sondern es gab auch mal Smoothies aus Mandelmilch, Grünzeug (i.d.R. Spinat) und tiefgefrorenem Obst, was mir speziell am Wochenende gut darüber hinweggeholfen hat, dass ich keine Pancakes machen konnte.

Auswärts zu essen ist während eines Detox natürlich eine Herausforderung, v.a. wenn man wenig Einfluss auf das Essen hat. Da aber letzten Freitag das Sommerfest von der Firma meines Mannes anstand, musste ich mich damit auseinandersetzen. Im Vorfeld habe ich abgeklärt, was es zu essen gibt und ob dort etwas für mich dabei ist. Da unter anderem Gemüse und Kartoffeln vom Grill sowie Salate angeboten wurden, hatte ich hier schon ein gutes Gefühl. Ich habe dennoch nachmittags einen etwas sättigenderen Snack als sonst gegessen (eine kleine Portion Quinoa-Milchreis) und mir etwas glutenfreies Brot eingepackt. Zunächst war ich auf dem Fest auch ganz zufrieden mit der Portion Salat, etwas Grillgemüse und einer Kartoffel. Leider hielt mich der Teller nicht lange satt. Da wir schon um 18 Uhr gegessen hatten, hatte ich 2 Stunden später schon wieder Hunger. Leider gab es dann nichts mehr für mich zu essen. Es gab noch Reste vom Brot, das es zum Abendessen gab, und man hätte sich noch einen Kuchen kaufen können – beides war natürlich nichts für mich. Ich hatte gehofft, dass es noch etwas Obst, z.B. als Obstsalat, geben würde, aber da kam leider nichts mehr. Ich hatte auch kein Obst/Trockenobst mitgenommen und konnte mir auch nicht mit einem Kaffee behelfen, sodass ich etwas knatschig war. Zuhause musste ich dann noch etwas essen, obwohl es schon relativ spät war. Gelernt habe ich, dass es wirklich nie schaden kann, einen Apfel, eine Banane oder etwas Studentenfutter in der Tasche zu haben, auch wenn man auf ein Fest geht.

Körperpflege
In Sachen Körperpflege war ich letzte Woche vor allem gespannt, ob ich durch die tägliche Nasenspülungen irgendwelche positiven Veränderungen bemerke. Ich muss dazu sagen, dass ich eh keine großen Probleme mit Schnupfen habe oder dass meine Nase oft zu ist. Vielleicht ist das auch der Grund, dass sich durch das Nasespülen nicht viel verändert hat. Muss man das vielleicht länger machen, damit man etwas bemerkt? Wie dem auch sei, ich werde es jetzt für die verbleibenden drei Wochen einfach mal weiter machen.
Die 8 Stunden Schlaf konnte ich eigentlich immer einhalten. Es war vielleicht mal eine Nacht dabei, in der es eine halbe Stunde weniger war, oder ich nachts aufgewacht bin, weil die Katzi Randale gemacht hat. Aber ich war sonst sehr zufrieden mit meiner Schlafbilanz.
Bewegung hatte ich diese Woche auch wieder genug. Gott sei Dank ist pünktlich zum Detox mein Sport-Mojo zurückgekehrt. Außerdem stand die erste Trainingseinheit bei der Basketball-Mannschaft einer Freundin an. In Vorbereitung darauf habe ich die Tage davor einige HIIT-Einheiten gemacht (musste ja testen, ob mein geplantes Training auch was taugt). Außerdem habe ich am Mittwoch mein Lauf-Comeback gegeben und war auch am Samstag und am Sonntag laufen – alles schmerzfrei! Ich hoffe, das bleibt so.

Pflege für Seele und Geist
Seele und Geist haben letzte Woche auch wie vorgenommen ihre extra Portion Pflege und Zuwendung bekommen. Meditation, Affirmationen (die ich täglich über Twitter/Facebook mit euch geteilt habe), mein Dankbarkeitstagebuch, tägliches Lachen und Rausgehen in die Natur haben bis auf wenige Ausnahmen gut geklappt.
Ich habe mir morgens immer den jeweiligen Beitrag zum Detox aus Crazy Sexy Diet durchgelesen, sodass ich gut eingestimmt in den Tag gestartet bin. Für mich ist das eine große Unterstützung und es ist schön, dass das Buch wirklich für alle Bereiche des Detox etwas mitbringt.
Wer gerade mit Meditieren anfängt, für den ist vielleicht die 28-tägige Meditation Revolution des amerikanischen Yoga Journals was, die heute startet. Außerdem beginnt nächste Woche eine weitere 21-tägige Meditation Challenge von Deepak Chopra, die dieses Mal unter dem Titel “Free to Love” steht. Ich habe die letzte Meditation Challenge mitgemacht und sie war wirklich toll! Ich freue mich schon auf beide Programme.

In Summe war diese erste Woche für mich ein voller Erfolg! Ich habe mich gut gefühlt, wieder bewusster auf meine Ernährung geachtet und mir Zeit genommen, damit mein Geist zur Ruhe kommen kann.

Wie war denn eure erste Detox-Woche? Konntet ihr die Dinge, die ihr euch vorgenommen habt, gut umsetzen?

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14 Comments

  • Ich finde es so super, dass du uns an dem Detox so teilhaben lässt und auch wirklich alles sehr detailliert berichtest. Ich kann mir nämlich schon vorstellen, dass das gar nicht so einfach ist, gerade in der ersten Woche, da man sich ja schon etwas umstellen muss.
    Ich versuche zur Zeit übrigens auch meinen Teekonsum (Schwarztee) zurückzufahren, aber ich mag ihn so gerne und es fällt mir ziemlich schwer. Manchmal kann ich einfach nicht anders….
    Ich wünsche dir drei weitere tolle Wochen (viel Glück, Erfolg, Spass oder was auch immer man da wünscht 😉 ) und freue mich schon wahnsinnig auf dein endgültiges Fazit.

  • Das freut mich, dass dir meine Berichte so gut gefallen! Mir hilft das Schreiben dabei, noch bewusster durchs Leben zu gehen (in jeder Hinsicht). Gerade bei einem solchen Experiment wie dem Detox achte ich daher noch mehr darauf, was so vor sich geht.

    Der Kaffee fehlt mir echt. Und ich würde auch aktuell sagen, dass ich ihn mir in Zukunft nicht vollständig verbieten möchte. Gott sei Dank mag ich aber auch Tee sehr gerne, v.a. grünen Tee. Da steige ich gerade tiefer in die Thematik ein. Aber manchmal muss es eben eine Tasse Kaffee sein. 😉

    Es sind ja nur noch 2 weitere Wochen, keine 3 mehr – ist also schon fast vorbei. 😉

  • Ich trinke ja auch unheimlich gerne andere Teesorten, aber manchmal muss es einfach schwarzer sein.
    Ah ok, ich war der meinung irgendwas von drei weiteren wochen gelesen zu haben. Aber 2 ist ja noch besser, dann muss ich fürs fazit gar nicht so lange abwarten 😀
    Wäre es für dich denn ein Ansatz, das quasi zu verlängern, also grundsätzlich/komplett so zu leben, falls du nachher echt begeistert bist? oder steht es für dich fest, dass es bei dem experiment bleibt?

  • Das hört sich ja alles interessant an!!! Wie du ja bestimmt schon bemerkt hast, hab ich mich jetzt doch dagegen entschieden. Bei mir war es jetzt leider der falsche Zeitpunkt. Komme gerade endlich mal wieder richtig zu Ruhe und bin innerlich momentan nicht für diese Einschränkung bereit. Genieße jetzt erst einmal wieder so die Zeit.
    Ein paar Kleinigkeiten habe ich mir aber trotzdem seit einer Woche abgeschaut und dabei geht es mir wirklich gut:
    – 8Std. Schlaf
    – tägliche Nasenspülung
    – täglicher Smoothie (aber nicht zum Frühstück)

    Verfolge aber weiterhin ganz interessiert deine Pläne… wer weiss, vielleicht packt dieser Versuch mich ja später 😉

    Ganz liebe Grüße

  • Für mich steht aktuell noch gar nichts fest. 😉
    Ich werde bestimmt einige Dinge übernehmen, z.B. mehr Rohkost zu essen. Aber ich glaube nicht, dass ich dauerhaft nur Flüssignahrung über den Vormittag zu mir nehmen werde. Ich vermisse mein Müsli und v.a. das Frühstück am Wochenende mit Pancakes oder Brötchen. Ich könnte mir aber vorstellen, den Tag immer mit einem grünen Smoothie zu beginnen und dann mein Müsli erst als "zweites Frühstück" zu essen (bislang mache ich das immer andersrum). Ich weiß außerdem auch nicht, ob ich wirklich komplett auf eine vegane Ernährung umsteigen möchte.

    Zumindest für die absehbare Zeit fällt es mir nicht schwer, so zu leben. 🙂

  • Ha, der Gruppenzwang hat glaub bei einigen zugeschlagen, für es nicht der richtige Zeitpunkt war. 😉
    Ich finde das aber völlig ok. Als Anfang des Jahres einige andere Blogger gemeinsam den Detox gemacht haben, wollte ich auch erst mitmachen, hab es aber dann gelassen, weil es auch nicht der richtige Zeitpunkt für mich war. Ich bin froh, dass ich gewartet habe, denn jetzt fühlt es sich echt gut an! Genauso muss es auch sein.

    Ich wünsche dir, dass du deine Zeit jetzt genießen kannst!

    Alles Liebe

  • Oh wow, das hört sich alles ziemlich gut an und auch nicht all zu stressig in der Vorbereitung. Aber das liegt ja sicher auch daran, dass du sowieso immer schon so viel selbst machst. Viel Spaß und Erfolg auch weiterhin. Natürlich auch bei Laufen. Dein Essentagebuch ist super, da findet man immer mal wieder eine schöne Inspiration.

  • Ja, ich glaube, da ich eh schon viel selber mache und mir meine Mahlzeiten vorbereite, geht mir das etwas leichter aus der Hand. Außerdem ist die Umstellung in Sachen Ernährung ja nicht ganz so groß, was auch nochmal eine Erleichterung ist. Wenn man von 0 anfängt, dann wäre das Detox-Programm vielleicht etwas viel.

    Schön, dass dir das Tagebuch gefällt! Es macht auch viel Spaß. 🙂

  •  Oh! Ich hatte mir nur schnell einen Link gesetzt um die Tage mal rein zu gucken. Danke für den Hinweis, das nehme ich mal genauer unter die Lupe. Vor der Prüfung sicher genau das Richtige um cool zu bleiben und sich zu erden 😉

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